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Um 0:40 Uhr landete ich am Flughafen in Columbus, Ohio. Kurz darauf, um 1:08 Uhr, wurde ich herzlich von meiner Gastfamilie in Empfang genommen – ein Moment, den ich so schnell nicht vergessen werde.

Bereits am nächsten Morgen begann mein erster Schultag. Es war ein interessantes Erlebnis. Besonders spannend war für mich der gleichbleibende Stundenplan, der sich täglich wiederholte. Der Unterricht begann stets mit der Bandprobe, gefolgt von Physik, Geometrie und der Zeit in der „Study Hall“, einer Art betreuten Lernzeit. Danach standen Geschichte und die Mittagspause auf dem Programm, bevor der Tag mit Englisch und Deutsch endete.

Mein Austauschpartner Marcus war nach dem Unterricht sportlich aktiv – er trainierte regelmäßig Kugelstoßen und Diskuswerfen im Rahmen des Leichtathletikteams. Es war faszinierend zu sehen, wie vielseitig und praxisorientiert das amerikanische Schulsystem gestaltet ist. Auch außerhalb der Schule wurde mir viel geboten: Am zweiten Wochenende besuchte ich mit meiner Gastfamilie das „Spring Game“ der Ohio State Buckeyes – ein öffentliches Trainingsspiel des Football-Teams der Ohio State University. Ein weiteres Highlight war der Besuch des National Museum of the U.S. Air Force, das mich mit seiner Größe und den beeindruckenden Exponaten absolut begeisterte.

Besonders schön waren die gemeinsamen Aktivitäten mit Marcus und seinen Freunden. In der ersten und letzten Woche organisierten wir jeweils eine Übernachtung, bei der ich die Möglichkeit hatte, seine engsten Freunde besser kennenzulernen. Diese Erlebnisse haben meine Zeit in den USA zusätzlich bereichert. Insgesamt war mein Aufenthalt in Ohio eine einmalige Erfahrung. Ich habe nicht nur viel über das amerikanische Schulleben und die Kultur gelernt, sondern auch tolle Menschen kennengelernt, die mir sehr ans Herz gewachsen sind.

Ich bin dankbar für diese Zeit und vermisse meine Gastfamilie schon jetzt.